Festgeldanlagen erfordern Mindestanlagesummen. Ohne ausreichendes Startkapital ist die Eröffnung eines Festgeldkontos nicht möglich. Ein Tagesgeldkonto hilft, das Problem zu lösen.
Viele Sparer möchten Geld anlegen, aber das gewünschte Produkt erfordert eine bestimmte Mindestanlagesumme. Ist nicht genügend Grundkapital vorhanden, kann man den Sparvertrag nicht realisieren. Um zum Ziel zu kommen, muss man den erforderlichen Betrag zunächst ansparen. Bestens geeignet dafür ist ein Tagesgeldkonto. Auf diese flexiblen Konten können Sie jederzeit beliebig hohe Beträge einzahlen oder abbuchen. Vorteil: Tagesgeldkonten kennen weder Gebühren noch Mindestanlagesummen oder Mindestlaufzeiten. Die Stück für Stück eingezahlten Gelder addieren sich mit der Zeit zu einem größeren Guthaben, regelmäßige Zinszahlungen peppen den Kontostand des Tagesgeldkontos zusätzlich auf. Ist der erforderliche Betrag erreicht, können Sie problemlos das gewünschte Festgeldkonto eröffnen.
Festgeld bietet planbare Erträge
Während Zinsen bei Tagesgeldkonten nicht oder nur für eine bestimmte Zeit garantiert sind, bietet Festgeld garantierte Zinsgutschriften über die gesamte Laufzeit. Der feststehende Zinssatz macht die Kapitalbildung im Voraus berechenbar. Selbst wenn das Zinsniveau am Markt zurückgeht, behält die einmal vereinbarte Festgeldanlage die vereinbarte Zinshöhe bei.
Markterwartung beeinflusst Rendite
Bei Festgeldern richtet sich die Rendite an der langfristigen Zinserwartung des Marktes aus. Häufig steigt die Verzinsung mit der Dauer der Laufzeit. Doch das ist nicht immer der Fall. Rechnet der Markt langfristig mit einem eher rückläufigen Zinsniveau, spiegelt sich dies in der Verzinsung der Festgelder wider. Die Renditen für kurze Laufzeiten sind dann höher als die für lange Laufzeiten. Die gegenwärtige Zinssituation zeigt dies anschaulich: Die Zinsen für kurzfristige Festgeldanlagen sind höher als die für mehrjährige Anlagen.
Flexibel und chancenreich mit kurzen Laufzeiten
Für Sparer bedeutet dies: In der gegenwärtigen Situation empfiehlt es sich, die Laufzeit der Festgeldanlage nicht zu lang zu wählen, andernfalls drohen Zinsverluste. Besser ist es das Geld beispielsweise für drei oder sechs Monate zu hohen Zinsen festzuschreiben und später neu zu entscheiden, welche Laufzeit den höchsten Ertrag bringt. Zwar bieten lange Festgeld-Laufzeiten den Vorteil, sicherer, berechenbarer Zinsgutschriften. Unterm Strich kann eine Strategie mit kurzer Zinsfestschreibung aber erfolgreicher sein.